Gemeinde Lübs






Hügelgräber nördlich des heutigen Dorfes Lübs zeugen davon, dass schon vor 1000 Jahren germanische Stämme in diesem Gebiet lebten. Ab dem 5. Jahrhundert begann im Rahmen der Völkerwanderung die slawische Besiedlung auch im Lübser Raum. Der Name "Lübs" leitet sich aus der slawischen Bezeichnung für Linde "Lipa" ab. In alten Karten findet man die Ortsbezeichnung "Lypz". Seit der Christianisierung unserer Region gehört Lübs zum Pfarrsprengel Altwigshagen. Nach dem 30-jährigen Krieg wurde Lübs vom Adelsgeschlecht "von Borken" übernommen. Seit dieser Zeit entwickelten sich neben der Landwirtschaft auch Handwerk und Handel. Zur Gemeinde insgesamt gehörten damals Lübs, Heinrichshof, Annenhof, Minenhof, Curtshof, Millnitz, Alberthain, Borckenthal, Finkenbrück und Langendamm.

 

In der Mitte des Dorfes steht eine Kirche, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde und 1897 als Massivbau (Backstein) neu in Dienst gestellt wurde.

 

Heute zählt die Gemeinde Lübs mit den Ortsteilen Heinrichshof, Annenhof und Millnitz ca. 370 Einwohner. Im Dorf gibt es einen starken Sportverein, der vor allem mit der Sektion Fußball über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist.

 

Das am Rande der Ueckermünder Heide von Wald und Wiesen umsäumte Dorf will sich neben der Ansiedlung junger Familien auch zunehmend dem Fremdenverkehr der Haffregion öffnen. Dazu lädt die aufwendig sanierte Motormühle nicht nur zu einem Besuch ein, Heiratswillige können hier auch den Bund für's Leben schließen. 

Die Gemeinde ist Mitglied im Mühlenverein Mecklenburg Vorpommern e.V

Vereine und Verbände

Quelleangabe : "Gemeinde Lübs" , https://www.amt-am-stettiner-haff.de/gemeinden/luebs/ , 01.05.2020